Im Jahr 2016 existierte auf dem Reisberg der Waldlehrpfad, den der Verschönerungsverein mit Unterstützung des Technischen Hilfswerkes 1991 angelegt hatte, 25 Jahre. Dies war ein Grund, auf einer Lichtung zwei der in Deutschland mittlerweile raren Speierlinge zu pflanzen. Diese Fläche müssen sie sich mit dem dort schon länger ansässigen Adlerfarn und den lästig rankenden Brombeeren teilen. Um diese Nahrungskonkurrenten zumindest in der Eingewöhnungsphase ein wenig einzudämmen, traten zwei Vereinsmitglieder mit einem Freischneider in Aktion. Schon nach wenigen Minuten war eine Schneise zu den Speierlingen frei. Dies hat auch den Vorteil, dass interessierte Waldbesucher sich die Raritäten aus der Nähe ansehen können um festzustellen, dass die zwei (noch Bäumchen) ja der Eberesche zum Verwechseln ähnlich sehen.
Die nächste Baustelle waren die drei Holzstapel am Waldlehrpfad, anhand derer die Verwendung von eingeschlagenem Holz erläutert wird. Da die überall lauernden Brombeeren es sich nicht nehmen ließen über die Stapel zu wachsen und diese gut zu tarnen, musste auch hier wieder für die Sichtbarkeit und längere Haltbarkeit der Hölzer gesorgt werden. Unter dem dichten Bewuchs hält sich das Niederschlagswasser länger, was zur schnelleren Zersetzung des Holzes, auch durch Pilzbefall, führt.