150 jahre vvrDie Vorbereitungen zur 150-Jahrfeier gehen bis auf das Jahr 2015 zurück. Damals wurden erste Überlegungen angestellt, wie wir das große Jubiläum angemessen feiern wollen. In mehreren Sitzungen wurden die verschiedenen Vorschläge beraten. Es schälte sich heraus, dass eine Jubiläumsschrift erstellt werden sollte, für die von mehreren Autoren Beiträge geschrieben wurden und dazu die wichtigsten Fotos, soweit existent, eingefügt. Einige Vorstandsmitglieder bemühten sich um die Akquise von potentiellen Inserenten, damit die Erstellung des Heftes finanziell auf eine gesunde Basis gestellt werden konnte. Mit 54 Inseraten war dies dann sichergestellt. Das Heft mit einem Umfang von 112 Seiten war dann auch der erste Baustein, der in einer hervorragenden Qualität, mit einem sehr hohen Informationsgehalt über den Verein, bereits im Spätherbst 2016 fertiggestellt war.

Ein großes Problem ist, in Remagen eine ansprechende Räumlichkeit für einen größeren Gästekreis zu finden. Auch dieses Problem war schnell gelöst, da der Leiter der Touristinformation das Foyer der Remagener Rheinhalle früh für uns reserviert hatte. Nachdem der Veranstaltungsraum sichergestellt war, konnten die Planungen auf diesen Raum bezogen weitergeführt werden. Eine Lichtbildervorführung, die wichtige Momente des Vereinsschaffens zeigen sollte, ohne sprachliche Erläuterungen zu geben, wurde beschlossen. Sie war parallel zur Musik geplant. Es wurden dann, trotz enger Auswahl, 496 Bilder. Begonnen mit den ersten bekannten Vorsitzenden über die vielen Aktionen der zurückliegenden Jahre bis zum neuen Gedenkstein zum 150jährigen Jubiläum im Stadtpark.

Jetzt konnte auch die Liste der Einzuladenden, abgestimmt auf das Fassungsvermögen des Foyers Rheinhalle, erstellt und die Einladungen ausgesprochen werden. Die Auswahl fiel nicht immer leicht.

Die Planung zur Versorgung der Gäste mit flüssigen und festen Mitteln übernahm der gute Catering-Service der VHS.
Für die Musik wurde das "Duo Edelweiß" verpflichtet, eine kleine Tombola vorbereitet. Postkarten mit Remagener, und insbesondere mit Motiven von Vereinsarbeiten, selbst gestaltet und drucken gelassen.

Als Gastredner hatten der Remagener Bürgermeister, Herr Herbert Georgi, ein Vertreter des Landrates, Herr Fritz Langenhorst, der Remagener Ortsvorsteher, Herr Walter Köbbing und Herr Pfarrer Steffens für die katholische Gemeinde zugesagt. Außerdem wollten noch einige Vereinsvertreter ein persönliches Grußwort vortragen.

Der Veranstaltungstermin 29. April 2017 nahte, eine gewisse Nervosität machte sich unter den Vorbereitern breit, hoffentlich haben wir alles bedacht und es klappt alles. Am Tag zuvor wurden bereits ein paar Vorbereitungen getroffen, indem fünf Stellwände mit Informationsmaterial über den Verein bestückt und im Keller der Rheinhalle vorgehalten wurden (abends fand noch eine Veranstaltung mit namhaften Künstlern statt). Am frühen Morgen des 29. konnten wir dann die Tische und Sitzgelegenheiten aufstellen, die sodann von einigen unserer Damen festlich mit ansprechenden Tischdecken, Blümchen, selbstgefalteten Papierkranichen und Teelichtern geschmückt wurden. Die Technik in Form eines Tageslichtprojektors wurde installiert und auf seine Funktion geprüft. Die Stellwände konnten endlich den Keller verlassen und wirkungsvoll aufgestellt werden. Der Nachmittag konnte kommen.

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Gegen 17:00 Uhr bereiteten die Damen vom Catering-Service mit viel Geschick den Imbiss vor, alles fein dekoriert. Die Musikanten bauten ihr Equipment auf und testeten die Akustik.
Ab 19:00 Uhr trafen die ersten Gäste ein, die beim Eintritt jeweils ein Päckchen Postkarten in eine Banderole gefasst mit Tombola-Los erhielten. Ein besonderer Glanz strahlte durch das Kommen der Remagener Weinkönigin Lea Lüdenbach mit ihren Prinzesseinnen Hanna Braun und Julia Dörr auf die Feier.

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Nachdem unsere Gästeschar vollzählig eingetroffen war, begrüßte unser stellvertretender Vorsitzender, Holger Smaritschnik, mit einer launigen Rede unsere Gäste, Freunde, Sponsoren und natürlich unsere Vereinsmitglieder. Danach übernahm Martin Tillmann die Führung durch den Abend. Schlag auf Schlag ging es mit den Grußreden weiter. In der Folge sprachen Remagens Bürgermeister Herbert Georgi, Kreisbeigeordneter Fritz Langenhorst - dieser überreichte dem Verein eine Ehrenurkunde des Kreises Bad Neuenahr-Ahrweiler im Auftrag des Landrates. Weiter ging es mit dem Ortsvorsteher Walter Köbbing, Pfarrer Steffens und vielen Vereinsvertretern, die ihre Grüße und Wünsche übermittelten.

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Nach dem Redenmarathon ließen die Herren des Männerchors Remagen 1880 ihre Stimmen zur Darbietung mehrerer Lieder erklingen. Im Anschluss daran startete die Lichtbildervorführung, die wie erwartet auf großes Interesse stieß. Parallel wurden dann die Teller mit dem vorbereiteten Imbiss aufgetragen. Das "Duo Edelweiß" übernahm jetzt die durchgehende musikalische Untermalung für den Abend.

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Nachdem die Versorgung mit den belegten Brötchen die Stärkung der Anwesenden sichergestellt hatte, gab es noch ein besonderes Schmankerl. Die Weinkönigin hatte, unterstützt durch ihre Prinzessinnen, die verantwortungsvolle Aufgabe die Gewinnlose der Tombola zu ziehen. Dabei hatte sie ein gutes Händchen. Ein Gewinn fiel auf Remagens erste Weinkönigin des dritten Weinfestes 1951, Frau (damals) Therese Lay. Nach dieser anstrengenden Tätigkeit überreichte der Vereinsvorsitzende, Wolfgang Dahl, als Dankeschön den drei jungen Damen jeweils einen bunten Frühlingsblumenstrauß.

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Der Moderator des Abends stimmte dann noch wohlgelaunt das Remagener Lieblingslied "Hellije Zante Mätes" an, was vielstimmig von (fast) allen Anwesenden lautstark mitgesungen wurde, und den Geschäftsführer des Vereins besonders erfreute.

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Damit war der "offizielle" Teil des Abends abgeschlossen. Man ging über zu einem zwanglosen Miteinander in vielen Gesprächen. Viele Gäste hatten sich, wie könnte es in einer so großen Stadt wie Remagen auch anders sein, längere Zeit nicht gesehen, so dass es bis zum Ende der Feier viel zu erzählen gab.

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