Für den 23. April 2015 hatte der Vorstand des Vereins zur jährlichen Mitgliederversammlung gemäß Vereinssatzung in die Kulturwerkstatt Remagen eingeladen. An dieser Stelle gleich unser Dank an die Betreiber der Kulturwerkstatt für die uns gewährte Gastfreundschaft. Die eintreffenden Vereinsmitglieder wurden mit einem Glas Sekt oder, je nach Wunsch, Orangensaft empfangen.
Die Mitgliederversammlung wurde dann durch den Vorsitzenden, Herrn Wolfgang Dahl, mit den erforderlichen Formalien eröffnet. Nach den Berichten des Geschäftsführers, des Schatzmeisters und der Kassenprüfer bekam der Vorstand die einstimmige Entlastung durch die Mitgliederversammlung. Da die jeweiligen Kassenprüfer nur für zwei Jahre in ihre Tätigkeit gewählt werden, stand die Wahl eines Kassenprüfers an. Vorgeschlagen und nach Erklärung des Einverständnisses gewählt wurde Frau Monika Herminghaus für die nächsten zwei Jahre.
Nach diesem Tagesordnungspunkt gab der Vorsitzende eine Vorschau auf die geplanten Vorhaben für 2015.
Der Verein wurde im Jahr 1867 gegründet, damit steht im Jahr 2017 die 150-Jahrfeier auf der Agenda. Aus diesem Grund rief der stellvertretende Vorsitzende, Herr Holger Smaritschnik, die anwesenden Mitglieder dazu auf, einmal in ihren Schatzkisten zu graben, ob sich denn verwertbare Fotos, Zeitungsartikel oder sonstiges Material finden lässt. Für die Vorbereitung der 150-Jahrfeier wäre es für die Organisatoren des Vereins eine große Hilfe, wenn eventuelle Fundstücke zur Verfügung gestellt werden könnten.
Diesen Aufruf richtet der Verein auch an die gesamte Bürgerschaft Remagens. Wenn Sie etwas über den Verein finden, bieten Sie es uns bitte an. Die Originale werden selbstverständlich sorgsam behandelt und zurückgegeben.

Nach diesem kleinen Schlenker zurück zur Mitgliederversammlung. Als Vertreter des Bürgermeisters, der an diesem Tag verhindert war, richtete der Erste Beigeordnete der Stadt Remagen, Herr Rolf Plewa, das Wort an die Mitglieder im Saal. Er gab einen kleinen Ausblick auf die künftige Entwicklung der Stadt.

Zu guter letzt dankte der Vorsitzende der Mitgliederversammlung für den guten Verlauf des bisherigen Abends und schloss den offiziellen Teil der Versammlung. Zum Ausklang wurden noch einige gute Gespräche geführt.

Bereits bei dem Bau der Stadtparkwege hatte der Verschönerungsverein eingeplant, dass die Wege einmal mit Straßenlaternen bestückt werden sollten, entsprechend waren die Erdkabel bereits verlegt worden.

Der Verschönerungsverein legte 2014 der Stadtverwaltung einen Vorschlag für 3 Laternen mit LED-Modulen entlang des Hauptweges im Stadtpark vor. Jede dieser Laternen mit einem Verbrauch von 15 Watt. Dieser Vorschlag wurde angenommen.

Daraufhin ließ sich der Verein im Herbst 2014 drei Angebote über LED-Straßenlaternen erstellen, die geeigneten Laternen wurden danach ausgewählt und bestellt.

Anfang 2015 wurden die Laternen geliefert und im Bauhof zwischengelagert. Im April 2015 war es endlich so weit, die beschafften LED-Laternen zur Ausleuchtung des Stadtpark-Hauptweges wurden durch Mitarbeiter des Remagener Bauhofes aufgestellt.

Am folgenden Tag wurde die Elektrik angeschlossen.

Impressionen bei Nacht

Aus guter Tradition folgte der Verschönerungsverein auch in diesem Jahr dem Aufruf des Remagener Ortsvorstehers zur Müllsammlung in der Kernstadt. Es ist schon erschreckend wenn man sieht, wie die Menschen mit ihrer Umwelt umgehen und allen Dreck gerade dort, wo sie gehen und stehen fallen lassen, sei es aus Gleichgültigkeit oder Mutwillen. Teilweise sah es wie auf einer Müllhalde aus, da fragt man sich, wie sich diese Mitbürger in ihrem Müll wohlfühlen können. Manchmal wähnt man sich ins Mittelalter versetzt.

Gerade auch viele Hundebesitzer lassen ihren Vierbeiner frei im gesamten Stadtgebiet laufen, trotz Leinenzwang, und ihr "Geschäft" da erledigen, wo es ihn überkommt. Dann fragen die Hundehalter noch: "war das mein Hund?". Es ist manchmal nicht zu glauben.

Neue Beschriftung auf alten Schildern

Ein Kräutergarten ist nur so interessant, wie die Kräuter für die Besucher zu erkennen sind. Aus dem Grund wurden bei der Anlage der Beete für jedes Kraut ein Schild mit der Bezeichnung gefertigt. Der Zahn der Zeit hatte jedoch an ihnen genagt. So waren viele Schilder durch Witterungseinflüsse unleserlich geworden. Damit der interessierte Besucher auch witerhin weiß, um welche Pflanze es sich handelt, mussten die Namenschilder neu beschriftet und gesteckt werden.