Der Caracciolaplatz wurde offiziell seiner Bestimmung übergeben. Er erinnert an den am 30.01.1901 in Remagen geborenen und am 28.09.1959 in Kassel verstorbenen berühmten Mercedes-Rennfahrer Rudolf Caracciola. Gleichzeitig wird auch an seinen Großvater, Otto Caracciola, erinnert, der Hotelier des in unmittelbarer Nähe gestandenen Hotels Fürstenberg war.

Der Verschönerungsverein hat die zwei Hinweistafeln für den Platz anfertigen lassen, gestiftet und in Eigenleistung aufgestellt.

An diesem Samstag wurden mit vereinten Kräften die  Hinweistafeln des Waldlehrpfades und auch die vom Verschönerungsverein aufgestellten Ruhebänke von Schmutz und Grünbelag gesäubert. Mit Waschmittel, Bürsten und Lappen ging es den Ständerwerken der Schilder gründlich zu Leibe. Mit tatkräftiger Unterstützung des Bauhofes, der uns ein Tankfahrzeug mit Wasser zur Verfügung stellte, wurde die gesamte Strecke des Waldlehrpfades an einem Vormittag bewältigt.

Der Verschönerungsverein Remagen hat es sich zur Aufgabe gemacht, regelmäßig die Wanderwege A1 bis A5 in der Gemarkung Remagen abzulaufen. Dabei stellen wir immer wieder fest, dass Schilder fehlen oder, da sich der Verlauf gändert hat, fehl am Platze sind oder auch einige zerstört worden sind.
Da in Kürze vom Eifelverein eine neue Wanderkarte anlässlich des Jubiläums des Rhein-Höhenweges herausgegeben werden soll, war es dringend erforderlich, die Wanderwege wieder einmal zu überprüfen. Jetzt können auch Wanderer ohne Ortskenntnisse die Wege benutzen, ohne vom richtigen Weg abzukommen. Besonders empfehlenswert ist der neu geschaffene Wanderweg A5, der sogenannte Panoramaweg, mit seinen herrlichen Ausblicken auf Remagen und den Rhein bis hin in das Andernacher Becken.

Der Verschönerungsverein hatte am Pfingstmontag zur traditionellen Wanderung „Wir wandern – komm doch mit“ eingeladen. „Wir wandern – komm doch mit“ lautet unser jährlicher Aufruf. Treffpunkt war am Bahnhof Remagen. Ca. 60 Wanderfreunde wurden vom Stv. Vorsitzenden Holger Smaritschnik und Wanderführer Albert Hillen herzlich begrüßt. Der Weg führte in diesem Jahr über die Bergstraße, Waldburgstraße und durch das durch vereinsinitiative wieder begehbar gemachte Lützelbachtal hoch auf Kirres zur Grillhütte „Monte Klamotte“.

Wanderführer Albert Hillen hatte Interessantes über die Historie und Bedeutung des Lützelbaches zur Trinkwasserversorgung der Remagener Bürger sowie als Fuhrweg für die Remagener Landwirte in früherer Zeit sowie über die „Bachportz“,  die Neuanpflanzung der Birnbäume auf Kirres, und deren Bedeutung zu berichten. 

An der Grillhütte angekommen, wurden Wanderer und nicht wandernde Gäste aufs Beste versorgt. Steaks, Würstchen, kalte Getränke, Kaffee und Kuchen, alles zu zivilen Preisen. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Bei angenehmen Temperaturen und einem herrlichen Ausblick auf das Rheintal ließen es sich Wanderer und viele Gäste, die im Laufe des Nachmittages eintrafen, gut gehen. Rund 120 Gäste konnten begrüßt werden und es waren viele, die bis in den frühen Abend verweilten. Ein herrlicher, gelungener Tag!