Auch in diesem Jahr sollte die Innenstadt von Remagen wieder rechzeitig zum Fest "Rhein in Flammen" in voller Blüte stehen. Aus allen 40 Blumenkübeln in der Fußgängerzone waren von den Mitarbeitern des Bauhofes tags zuvor die verblühten Winterblumen herausgenommen worden. In Absprache mit "Remagen mag ich" hatte der Verschönerungsverein bei dem Blumenhaus Langenfeld eine ausreichende Anzahl von Fleißigen Lieschen in den Farben rot, weiß und rosa geordert.  Ab 9:00 Uhr rollten die Kolonnen durch die Stadt. Der erste Trupp verteilte mit einem Handwagen an jedem Blumenkübel jeweils 8 Pflanzen. Die 2. Kolonne von Vereinsmitgliedern pflanzte die Fleißigen Lieschen nach Vorgaben der Farbgestaltung durch den 2. Vorsitzenden ein. So waren die Blumenkübel in knapp 1 1/2 Stunden neu bepflanzt. Wollen wir hoffen, dass der schöne Anblick lange erhalten bleibt und die Blumenkübel von Marodierern sowie Unrat aller Art verschont bleiben.

Es wurde höchste Zeit, dass die im Stadtgebiet dereinst durch den Verschönerungsverein Remagen e. V. (VV) aufgestellten Wandertafeln erneuert wurden. Der Zahn der Zeit hatte an ihnen genagt, und sie hinkten den geänderten örtlichen Gegebenheiten ein Stück hinterher. Vorstandsmitglieder des VV fertigten zwei neue Kartenständer, von denen einer bereits am Wendeplatz unterhalb der Kemminghöhe aufgestellt wurde. Ein weiterer neuer Ständer mit Wandertafel wird auf dem P+R - Platz an der B 9 aufgestellt werden. Die Dachdeckerei Carsten Röhrig stiftete für sämtliche Wandertafelständer neue Dächer aus Naturschiefer, die nach einem Neuanstrich der alten Ständer durch Vorstandsmitglieder, aufgebracht wurden. Mitarbeiter des Bauhofes der Stadt Remagen unterstützten tatkräftig bei den anfallenden Erdarbeiten sowie beim Aufsetzen der vorgefertigten neuen Dächer für die vorhandenen Ständer. Nachdem auch die Firstbleche aufgebracht waren, die durch unser Vereinsmitglied Albert Hillen zur Verfügung gestellt wurden, blieb das abschließende Streichen dieser Bleche mit einer der Schieferplatten entsprechenden Farbe. Auch diese Arbeit wurde selbstverständlich durch Vorstandsmitglieder erledigt. So wünschen wir, dass die neuen Wandertafeln vielen Bürgern und Besuchern der Stadt Remagen Freude bereiten und ihnen eine gute Hilfe bei der Orientierung in der Stadt und im Naherholungsgebiet sind.

Pünktlich um 9:00 Uhr trafen sich die Mitglieder des Verschönerungsvereins am Treffpunkt Caracciola-Denkmal. Nach der Begrüßung durch den Ortsvorsteher Walter Köbbing und einem Foto für die Presse wurden an alle Teilnehmer Arbeitshandschuhe und Müllsäcke verteilt. Dem Verschönerungsverein war der Abschnitt vom Caracciola-Denkmal bis hin zur Unkelsteinbrücke zugewiesen worden. Die Mitglieder schwärmten vom Rondellchen bis hin zum Rhein aus. Direkt am Rhein war es nicht so einfach, auf den zum Teil wackeligen Wackersteinen zu laufen. Zum Glück waren der Wasserstand sehr niedrig und die Steine aufgrund des schönen Wetters abgetrocknet. Schon schnell waren die ersten blauen Säcke gefüllt. Diese wurden dann an den Wegrand gestellt. Von den vorbeifahrenden Radlern wurde auch ab und zu mal ein freundliches Lob an die Sammler herübergerufen.

Nach einer Stunde erhielt der Verschönerungsverein noch Unterstützung durch eine junge Truppe aus dem Haus Hohenlinden. Diese säuberte den Rheinlauf dann von der Unkelsteinbrücke rheinaufwärts. Gegen 13:00 Uhr trafen sich dann die 2 Gruppen in Höhe des Calmuthtales.

Die Arbeit war vollbracht: über 30 volle Müllsäcke voller Plastik- und Glasflaschen, Blumentöpfen und Tennisbällen und vieles mehr. Außerdem wurden noch etliche Großteile wie Fahrräder, ein Funkgerät, eine Stichsäge, eine Flex, etliche Taustücke usw. an den Wegrand gestellt. Die Freiwillige Feuerwehr versorgte nicht nur die fleißigen Helfer mit Getränken und vom Ortsvorsteher gestifteten Brötchen, sondern sammelte auch alles ein, was an den Wegesrand gestellt wurde.

Nach getaner Arbeit fand im Brauhaus am Caracciola-Platz eine Abschlussbesprechung statt.

Nachdem schon vor mehreren Jahren einmal der Eltgeshohlweg von Mitgliedern des Verschönerungsvereines begehbar gemacht wurde, ist das Gebüsch wieder kräftig nachgewachsen. So griffen am Dienstag erneut Mitglieder zur Astschere und räumten den Weg wieder frei. Jetzt ist dieser wunderschöne Weg wieder gefahrlos zu begehen.

Der Eltgeshohlweg ist die kürzeste Verbindung von der Südstadt aus auf das Hochplateau „Auf Kirres“. Er beginnt an der Schnittstelle der Straßen Hinterhausen/Am Anger, etwa 50 Meter neben dem Krankenhaus und endet am Wanderparkplatz  „Monte Klamotte“ an der oberen Waldburgstraße. Hier beginnen einige sehr schöne Wanderwege und auch der Waldlehrpfad.