2018 Aktivitäten

Am letzten Ferientag der diesjährigen Herbstferien machten sich 18 Kinder des Jugendbahnhofs Remagen mit 4 Betreuern auf den Weg in den Stadtpark von Remagen. Dort wurden sie von zahlreichen Mitgliedern des Vereins erwartet. 

Nach einer kurzen Begrüßung wurde den Kindern verraten, was man im Stadtpark alles so erleben kann. Man kann Boule spielen, über den Barfußgang rennen, an der Pumpe mit Waser matschen, seinen Geburtstag am Baumhoroskop raussuchen und erkennen welcher Baum seinen Charakter einem mitgibt. Man kann sich im Kräutergarten durchnaschen, den Wildbienen bei der Arbeit zusehen, für den Tee und Salat oder die Suppe Kräuter sammeln. 

Den Kindern wurden die Kräuter erklärt und ihnen nahegebracht, nichts zu essen was man nicht kennt. 

Dann ging es an die Hauptattraktion, das Krokuszwiebelpflanzen. Sie lernten wie herum die Zwiebelchen in die Erde kommen sollen. Eifrig wurden mit Hilfe der starken Männer vom Verschönerungsverein die Muster in die Wiese gegraben und die kleinen Gärtner versenkten so eine Menge Zwiebelchen.  Die Kinder lernten schnell, und schon bald nahmen sich besonders mutige selbst einen Spaten und buddelten Herzen und Punkte in die Wiese. Das wird ein großer bunter Blütenteppich und sicher werden sie im Frühling oben am Zaun stehn und stolz auf ihre Arbeit sein.

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Nach getaner Arbeit ging es zum Picknick auf die lange Bank am Barfußgang und im milden Schein der Herbstsonne schmeckten die mitgebrachten Brote sowie das Baguette mit dem Kräuterquarkdip vorzüglich.

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181012 VVR Krokusse planzen 6Alle waren sich einig, das war ein gelungener Vormittag.

Unsere Kinder sind wissbegierig, respektvoll zur Natur und lebensfroh.Für daheim sammelten einige noch mit Hilfe verschiedene Kräuter. 

Wir haben den Vormittag genossen und freuen uns auf ein Wiedersehen mit ihnen. Sie versprachen auch fest, wieder einmal bei uns vom Verschönerungsverein vorbeizuschauen.

Das freut uns sehr.

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Lädt der Verschönerungsverein die Bürger ein, nehmen die Kenner die Einladung mit Freuden an, die „Neuen“ im Städtchen kommen auch gerne mit.

180930 essbare stadt andernach 1Im Rahmen des Programms, „Demokratie leben“ ging die Reise nach Andernach am Rhein. 

Freundlich und eine persönliche Begeisterung an den Tag legend gestaltete unsere Führerin die eineinhalb Stunden kurzweilig und lehrreich. Selbst die Historie kam nicht zu kurz.  Einblicke in die Gründungsphase zur essbaren Stadt, die Zielsetzung und praktische Erfahrungen wurden der Gruppe nähergebracht.

Der Schlossgraben und die gut erhaltenen Mauern rund um die Reste des Schlosses bieten Hühnern, Gemüse und Wärme liebenden Pflanzen eine sichere Bleibe. Mit kleinen Abstrichen ist das Projekt gelungen und machte uns Lust auf urbanes Gärtnern.

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180930 essbare stadt andernach 6Der Höhepunkt aber war der Abstecher nach Eich, wo an bunt blühenden Wegen Gemüsevielfalt gedeiht die wir noch aus Omas Garten kennen. Während die Gänse unser Kommen lautstark ankündigten, ließen die Schafe nur ein kurzes müdes Blöken hören.

Ein feiner Kräutergarten, schön sauber für den Winter hergerichtet, lockte ebenso wie die Traubenhecke und der üppige Herbstflor. Pralle Kohlköpfe, letzte Böhnchen, Feldsalat und all die gesunden Köstlichkeiten galt es zu entdecken. Der Blick konnte bei herrlichstem Wetter weit über das Neuwieder Becken schweifen.

Man ging linksherum, rechtsherum, geradeaus und doch noch einmal zurück. Das Losreißen von dem Ort mit seiner wunderbar stimmigen Atmosphäre viel allen schwer.

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Der Bus brachte uns sicher wieder heimwärts wo der erlebnisreiche Tag auf dem Monte Klamotte in Remagen bei einem deftigen Imbiss und kühlen Getränken abgeschlossen werden konnte.

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Der ein oder andere fährt sicher noch einmal privat in die Idylle Andernach/ Eich.      

Die Scharfenberg-Hütte über Remagen, zwischen Apollinariskirche und Waldschlösschen etwas versteckt gelegen, war von vorbeieilenden Wanderern nicht immer zu entdecken. Es existierte zwar ein Hinweischild in tarngün zum kurzen Zuweg, aber in der Höhe von etwa drei Metern doch etwas aus Wanderers Gesichtsfeld gerückt, dazu von Efeu liebevoll beschützt. Also musste eine gut sichtbare Ausschilderung her. Gesagt, getan wurden vier Hinweisschilder gefertigt und an einem dunstigen Vormittag so montiert, dass der geneigte Wanderer sie nicht übersehen kann. Da wir schon einmal vor Ort waren, nahmen wir uns auch des lädierten Tisches der Sitzgruppe an. Freundliche Mitmenschen nutzten das vorhandene Holz, um ihre geistreichen Nachrichten für die nachfolgenden Nutzer zu hinterlassen. Vermutlich in der kühleren Jahreszeit brauchte man etwas zum Erwärmen der klammen Finger (oder war es doch nur aus Freude am Zerstören?) und entzündete auf dem Tisch ein lustiges Feuerchen. Eine einfache Lösung des Problems war (zumindest für die nächsten Jahre) das Lösen und Wenden der Plattenbohlen. Glücklicherweise hatten wir das erforderliche Equipment an Bord. Auf dass die nächsten I.....n dieses schöne Plätzchen wieder verunstalten. Übrigens, vom Platz vor der Hütte hat man einen sehr schönen Blick über Remagen auf die beiden verbliebenen Brückentürme, jedenfalls bei klarem Wetter. Von diesem Ort aus sahen die Amerikaner 1945 mit ungläubigen Augen die letzte (halbwegs) unversehrte, noch nutzbare Brücke über den Rhein.

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Von einem Mitglied wurde der Vorstand des Verschönerungsvereines darauf hingewiesen, dass auf dem Remagener Friedhof nicht genügend Gießkannen vorhanden sind. Daraufhin wurde eine „Bestandsaufnahme“ vorgenommen. An den 9 Wasserstellen standen insgesamt 23 Gießkannen, allerdings waren sie sehr unterschiedlich verteilt. So war an einer Wasserstelle gar keine Kanne vorhanden, während an anderer Stelle 5 Kannen standen. Von den vorgefundenen Kannen waren allerdings nur 14 in einem akzeptablen Zustand. 9 Kannen müssen dringendst ausgetauscht werden.

Der Vorstand beschloss daher auf seiner nächsten Vorstandssitzung, dass 20 neue Gießkannen anzuschaffen.

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Daraufhin wurden die Gießkannen gekauft, die anschließend mit einer Schablone und einer Spraydose schwarzer Farbe gekennzeichnet.  

Die Übergabe von 10 Gießkannen erfolgte am Freitag, dem 14.09.2018 an die Stadt Remagen. An jede Wasserstelle wurde jeweils eine neue Kanne aufgestellt. Allerdings standen bereits am nächsten Morgen an einer Wasserstelle vier neue Kannen. Der Verschönerungsverein bittet alle Besucher, dass die Gießkannen wieder an die Wasserstelle zurückgebracht werden, von der sie auch genommen wurde.

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Die restlichen Gießkannen werden im nächsten Frühjahr aufgestellt.

Die Blumenwiese im Stadtpark ist in diesem Jahr sehr üppig gewachsen. Leider nicht so wie im vergangenen Jahr, als wir viele Blumensamen neu ausgesät hatten, mit vielen kleinen blühenden Blumen. In diesem Jahr haben sich überwiegend die kräftigen Wildblumen durchgesetzt. Aus diesem Grunde mussten wir am Rand zu den Nachbarn hin einen ca. 1 m breiten Streifen freischneiden, ebenso am Hang zum Barfußpark.

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Zum Schluss wurde der Grünabfall auf die Deponie nach Kripp gefahren. So war in knapp 2 Stunden auch der Randschnitt der "Wildblumenwiese" erledigt.