Ein alter Brauch ist es in Remagen, dass die Kinder an St. Martin zum "Krabbeln" durch die Innenstadt von Remagen ziehen. Doch bereits einen Tag davor fungieren sechs Erstklässler als Glücksfeen. Sie ziehen die Gewinnlose für 10 Martinsgänse, 20 Enten und 80 Hähnchen aus dem großen Topf der verkauften Martinslose. Für ihre Arbeit wurden sie mit einer kleinen Tüte Plätzchen belohnt.Die Gewinnliste kann hier eingesehen werden.

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Bei dem am Abend nach dem "Krabbeln" stattfindenden Martinsumzug ist auch wieder der Verschönerungsverein aktiv tätig. Wenn sich der Laternenumzug in Begleitung der Freiwilligen Feuerwehr von Remagen in Bewegung setzt, werden von den Mitgliedern des Verschönerungsvereins die Bengalbeleuchtungen am Zugweg rechtzeitig angezündet, so dass die am Weg liegenden Objekte vorteilhaft beleuchtet werden.

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Auf dem HenryDunant-Platz wurde von Mitarbeitern des Bauhofes die Feuerschale für das Martinsfeuer schon vor Tagen aufgestellt sowie das Brennholz angeliefert. Von den Männer der Feuerwehr wurde das Holz dann entsprechend gestapelt. Sobald der Martinsumzug etwa in Höhe der Grundschule angekommen ist, wird das Feuer entzündet, damit es beim Eintreffen des Fackelzuges im Vollbrand steht. Am Rande des Feuers vor den DRK-Räumen verteilten Mitglieder des Verschönerungsvereins die Martinswecken. Hierfür haben die Kinder im Vorfeld in der Schule oder im Kindergarten einen Bon erhalten, den sie jetzt gegen einen Martinswecken eintauschen können.

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